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Biostimulanzien - Natürliche Inhaltstoffe zur Stärkung der Pflanzen

Bei Biostimulanzien handelt es sich weder um Pflanzenschutzmittel noch um Düngemittel. Biostimulanzien stärken die Pflanzen mithilfe von natürlichen Inhaltsstoffen beim Wachstum. So tragen sie zu einer verbesserten Nährstoffaufnahme bei und schützen die Pflanzen zusätzlich noch gegen Stress, wie Trockenheit und Frost. Biostimulanzien können Pflanzenschutz- und Düngemittel jedoch nicht ersetzen, sondern dienen lediglich als Ergänzung.

Durch die naturnahen Inhaltsstoffe haben Biostimulanzien ein positives Image, das sich gerade im Hinblick auf den Umweltschutz und die Folgen des Klimawandels bewährt und so die Entwicklung der Landwirtschaft nachhaltig beeinflusst. Zu den natürlichen Inhaltsstoffen zählen Algenextrakte, Bakterien, Aminosäuren und Huminstoffe aus Weichbraunkohle. Sie unterstützen die Pflanzen nicht nur beim Wachstum, sondern auch bei der Widerstandsfähigkeit und der Vitalität und sorgen für eine hohe Produktqualität.

Biostimulanzien gegen Schaderreger

Biostimulanzien gehören zur Gruppe der Produkte namens Biologicals, zu der auch biologische Pflanzenschutzmittel gehören. Diese Biostimulanzien sind nach der Pflanzenschutzmittel-Verordnung zugelassen und wirken direkt gegen Schaderreger. Im Gegensatz dazu werden sie nach der Düngeprodukte-Verordnung reguliert und haben keine direkte Wirkung auf Schaderreger. Ihre Hauptfunktion besteht darin, abiotische Stressfaktoren wie Hitze, Strahlung, Trockenheit, Kälte oder Staunässe bei Pflanzen zu minimieren und die Nährstoffeffizienz zu verbessern. Dies kann beispielsweise durch die Förderung des Wurzelwachstums geschehen und pflanzeneigene Abwehrmechanismen aktivieren, um die Krankheitsresistenz zu erhöhen.

Alternativprodukte für chemische Pflanzenschutzmittel

Aufgrund der politischen Vorgaben zur Reduzierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel gewinnen Biostimulanzien als Alternativprodukte an Bedeutung. Unsere Organisation beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema und hat in den letzten zwei Jahren Versuche durchgeführt, die sich hauptsächlich auf Biostimulanzien konzentrieren, um fundierte Empfehlungen aufgrund eigener Versuchsergebnisse geben zu können.

Die Hauptbestandteile von Biostimulanzien

Nachfolgend eine kurze Übersicht über die Hauptbestandteile von Biostimulanzien:

  • Anorganische Substanzen: Hierbei handelt es sich hauptsächlich um chemische Elemente, die entweder mineralisch oder durch Blattdünger (N, P, K, S, Mn, Zn, Cu, Ca, Mg, Fe, Mo, Co, Si, usw.) appliziert werden und hauptsächlich als Nährstoffe für Pflanzen dienen. Beispielprodukt: TopFarm MnZn (Timac).

  • Algenextrakte: Diese werden aus verschiedenen Algenarten wie Rot-, Braun- und Grünalgen gewonnen, häufig aus Küstengewässern gesammelt und anschließend verarbeitet. Die Verarbeitungsmethode beeinflusst die Qualität maßgeblich, wobei Braunalgenpräparate am weitesten verbreitet sind. Produkte in dieser Kategorie sind unter anderem AlgoVital Plus (Biofa) und Kelpak (Biolchim).

  • Mikroorganismen: Hierzu zählen Kleinstlebewesen wie Bakterien und Pilze (ausgenommen Viren). Die Mikroorganismen in Biostimulanzien werden sorgfältig ausgewählt, kultiviert und für Pflanzen vorteilhaft eingesetzt. Ein bekanntes Beispiel sind Rhizobien, stickstofffixierende Bakterien, die für die Impfung von Leguminosen-Saatgut verwendet werden. Beispiele für Produkte sind Histick Soy (BASF), Rizoliq Top S (UPL), PK-Release und N-Collect (Indigo).

  • Humin- und Fulvosäuren: Dies sind hochmolekulare Substanzen, die aus der Zersetzung von organischem Pflanzenmaterial entstehen. Als Ausgangsstoffe dienen häufig Leonardite (Weichbraunkohle) und andere organische Materialien wie Kompost und Torf. Sie werden häufig eingesetzt, um die Wasserausnutzung und Photosyntheseeffizienz zu verbessern und die Widerstandskraft der Pflanzen zu erhöhen. Beispiele für Produkte sind BlackJak SC (Sumi Agro), BlackHum (Phytosolution) und Greengate (STG CropCare).

  • Aminosäuren: Diese dienen als Bausteine für etwa 20 pflanzeneigene Proteine und werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Proteinen gewonnen. Aminosäuren sind Vorläufer des Sekundärstoffwechsels und dienen als Transport- und Speicherform von Stickstoff in den Pflanzen. Sie sind an vielen Wachstums- und Entwicklungsprozessen beteiligt. Produkte sind unter anderem Aminosol (Lebosol), Greengate, Natural Force (STG CropCare), TopStim N13 (Tonak) und Delfan plus (Tradecorp).

  • Mykorrhiza/Trichoderma: Dabei handelt es sich um Pilze, die eine Symbiose mit Pflanzen eingehen und diesen Wasser und Nährstoffe erschließen. Im Gegenzug erhalten die Mykorrhiza Assimilate aus dem Photosynthese-Prozess der Pflanze. Produkte sind beispielsweise Solanova und Trichostar (Intrachem).

  • Chitosane: Diese werden aus Chitin gewonnen und in der Regel aufwändig aus Abfällen der Krebs- und Shrimpsverarbeitung hergestellt. Die Behandlung von Pflanzen mit Chitosan wirkt wie eine Impfung, wodurch sie besser auf Schädlinge und Krankheiten vorbereitet sind. Ein Beispielprodukt ist Hamerol (Plant Power Products).

Viele der auf dem Markt erhältlichen Biostimulanzien-Produkte bestehen aus einer Kombination mehrerer der oben beschriebenen Inhaltsstoffe, um den Pflanzen mehrere Vorteile zu bieten. Zum Beispiel sind viele Algenextrakte mit Aminosäuren oder Spurennährstoffen angereichert.

Biostimulanzien in der EU-Düngemittelverordnung

In Bezug auf die rechtlichen Vorgaben wurden mit Inkrafttreten der EU-Düngemittelverordnung im Juli 2019 auch Biostimulanzien als Produktkategorie aufgenommen. Seit Juli 2022 gibt es erste EU-Düngemittelprodukte mit CE-Kennzeichnung. Die CE-Kennzeichnung gewährleistet den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt durch Richtlinien und Grenzwerte für Schwermetalle und toxische Substanzen. Im Rahmen dieses Prozesses wird ein Konformitätsbewertungsprogramm die Wirkung der Biostimulanzien überprüfen, dokumentieren und sicherstellen.

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