Bei der Sojabohne handelt es sich um eine krautige Pflanze, die einjährig wächst und an ihrer bräunlichen Behaarung erkenntlich ist. Von der Sojabohne gibt es viele Varianten. Eine aufrecht wachsende Pflanze mit einer Wuchshöhe von 20 bis 80 Zentimeter ist am häufigsten. Doch es gibt auch hochwüchsige Sorten mit einer Höhe von bis zu zwei Metern. Die Sojabohne blüht von Juli bis August für drei bis vier Wochen. Doch nicht aus jeder Blüte wird eine Frucht. Nur 20 bis 80 Prozent der Blüten werden zu Früchten. Nur an einigen Standorten in Süddeutschland geht die Vegetationszeit der Sojabohne, aufgrund von optimalen klimatischen Bedingungen, von Ende April bzw. Anfang Mai bis Mitte Oktober.

Die Sojabohne ist weltweit die wichtigste Ölsaat und wird auf 6 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen weltweit angebaut. Circa 90 Prozent der gepressten Sojaernte wird zu Sojamehl weiterverarbeitet. Aus 10 Prozent wird Sojaöl hergestellt. Sojaöl wird insbesondere im Lebensmittelbereich für Salate und zum Kochen, Braten und Backen verwendet. Sojamehl wird hauptsächlich als Futtermittel genutzt. Aus einem geringen Anteil des Sojamehls wird Fleischersatz, wie Tofu, hergestellt. Auch in Sojamilch und Sojajoghurt wird es verarbeitet. Sojaöl und Sojalecithin werden auch in der Medizin verwendet.

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